Göttinger Universitätschor und -orchester: Bruckner "Nullte" Sinfonie d-Moll | Holst: Choral Hymn...

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Semesterkonzert Göttinger Universitätschor und Universitätsorchester Wintersemester 2022/2023 Bruckner war fast vierzig Jahre alt, als er diese Sinfonie komponierte. Dennoch darf man sie ein Frühwerk nennen. Sie entstand in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Linzer Orchesterstudien, darunter der f- Moll-Sinfonie, die Bruckner ausdrücklich als „Schularbeit“ verstanden wissen wollte. Doch anders als die f-Moll-Sinfonie nahm er die in d-Moll, als er die alten Manuskripte kurz vor seinem Tod noch einmal hervorholte, nachträglich in die offizielle Zählung seiner Sinfonien auf. Und auch wieder nicht. Die Bezeichnung „Nullte Sinfonie“ lässt beide Interpretationen zu. Ein Erkennungszeichen fast aller späteren Sinfonien ist in der „Nullten“ bereits ausgeprägt, nämlich der nicht-thematische, die eigentliche Eröffnung hinauszögernde Beginn. Ein typisches Bruckner-Werk ist die d-Moll- Sinfonie auch hinsichtlich ihrer langwierigen Entstehung, denn der Komponist ließ es nicht bei der Erstfassung bewenden, sondern er unterzog das fertige Werk noch einmal einer Revision. Wie tiefgreifend diese Überarbeitung war, lässt sich allerdings nicht feststellen, da nur die Zweitfassung aus dem Jahr 1869 erhalten ist. Eine Aufführung des Werks kam zu Bruckners Lebzeiten nicht zustande. Der Rig Veda ist eine Sammlung von über 1000 heiligen Lobpreishymnen, die in vedischem Sanskrit verfasst wurden. Es ist einer der vier großen kanonischen Texte des Hinduismus, bekannt als die Veden. Die Veden gehören zu den ältesten Texten der indoeuropäischen Sprache. 1907 erwarb Gustav Holst ein Exemplar der zweiten Ausgabe von Ralph Thomas Hotchkin Griffiths Übersetzung der Hymnen. Diese Kopien zeugen von starker Beanspruchung, wobei die meisten Seiten zerknittert und mit einigen Bleistiftmarkierungen versehen sind. Sie werden immer noch von der St. Paul´s Girls School gehalten, wo der Komponist der Leiter der Musik war. Diese Texte inspirierten Gustav Holst durch sein echtes Interesse an der alten indischen Kultur, vier Lieder zu komponieren, die auf dem Rig Veda basieren.
Adresse: Wilhelmsplatz 1, 37073 Göttingen, Deutschland, Anfahrt
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11.02.23

Bruckner "Nullte" Sinfonie d-Moll | Holst: Choral Hymns of the Rig Veda op. 26
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